Die Cross(sprint)-Saison läuft

Der Winter hat zweifelsohne begonnen und das bedeutet: Es ist Cross-Zeit. In zweieinhalb Wochen findet bei uns in Pfungstadt der alljährliche Advents-Cross statt. Bis dahin gibt es in der Region bereits einige Läufe. Unter anderen veranstalten wir mit unseren Partnern auch in diesem Jahr den Cross-Sprint Cup Rhein/Main. In diesem Jahr ist er durch den Lauf in Bingen ergänzt worden, der am Wochenende statt fand. Daher können wir hier bereits die ersten Zwischenergebnisse präsentieren:

Zwischenstand Cross-Sprint Cup Rhein/Main

Für alle, die den ersten Lauf in Bingen verpasst haben, ist es aber noch nicht zu spät. Von den vier Läufen kommen die besten drei in die Wertung. Es gibt ein Streichergebnis. Man kann also problemlos noch einsteigen. Der nächste Lauf ist am 12.11. in Wiesbaden, dann folgt Pfungstadt. Natürlich ist auch die Teilnahme an einzelnen Läufen, ohne die komplette Cup-Wertung mit zu machen, möglich. Wir freuen uns auf weitere Teilnehmer. Die Ausschreibung zu unserem Cross findet ihr hier, auch die Online-Meldung ist bereits möglich.

Beim Cross-Lauf in Bingen war übrigens auch der TSV-Nachwuchs erfolgreich unterwegs. Jan Milius gewann den Lauf über 1450 Meter der Schüler M9. Bei den ein Jahr jüngeren wurde Paul Hupperts Sechster. Lukas Friedl holte Platz fünf bei den Schülern M10, Marvin Führus den gleichen Platz – bei den Schülern M11.

TSV-Schüler mit Siegen in Raunheim

Erfolgreich im Dreikampf: Der Nachwuchs des TSV Pfungstadt beim Schülersportfest in Raunheim

Die Leichtathletik-Saison ist vorbei? Von wegen! Die Schülerinnen und Schüler des TSV Pfungstadt zeigten Anfang Oktober noch einmal so richtig, was in ihnen steckt. Beim Schülersportfest des SSV Raunheim am 1.10. räumten sie drei Mal den ersten Platz ab, weitere gute Leistungen und Platzierungen kamen hinzu.

Ausgetragen wurde der klassische Dreikampf aus Sprint (50m bzw. 75m), Weitsprung und Ballwurf. Bei den Schülern M 11 gewann den Konstantin Kahl. 618 Punkte, erreicht durch 9,4 Sekunden im 50 Meter-Sprint, 2,95 Meter im Weitsprung und 20,5 Meter im Ballwurf schmücken seine Urkunde.

Bei den Schülern M 9 gewann Jan Milius. Auf der Endabrechnung standen für ihn 8,6 Sekunden über die 50 Meter, 3,65 Meter im Weitsprung, sowie 36 Meter im Ballwurf zu Buche. Damit machte er 907 Punkte und hatte am Ende über 200 Punkte Vorsprung.

Seine Schwester Lea kam bei den Schülerinnen W 13 auf den zweiten Platz. Knappe 100 Punkte fehlten dieses Mal zu Sieg. Sie erreichte in den einzelnen Disziplinen 12,0 Sekunden (75 Meter), 3,25 Meter (Weitsprung) und 21 Meter (Ballwurf).

Bei den ein Jahr jüngeren Schülerinnen räumte der TSV Pfungstadt die Plätze 1-3 ab. Am Ende hieß es Jana Wihelmus (1386 Punkte) vor Lea Hammer (1143 Punkte) und Fenja Lohnes (1089 Punkte). Richtig gefährden konnten die Trainingskolleginnen Jana an diesem Tag jedoch nicht. Sie gewann auch jede einzelne Disziplin. Vor allem über die 75 Meter machte sie in 10,5 Sekunden die Sache deutlich.

Ausruhen wird sie sich darauf jedoch nicht können. Im sich langsam ankündigenden Winter werden für alle unsere Schülerinnen und Schüler nämlich die Weichen für die kommende Saison gelegt, damit es dann so erfolgreich weiter geht, wie in Raunheim.

Die Ergebnisliste gibt es hier…

Reform der Deutschen Meisterschaften – und was sie für den TSV Pfungstadt bedeutet

DM-Norm oder nicht? Der einfache Blick auf die Uhr wird künftig nicht mehr genügen

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) hat eine Reform der Deutschen Meisterschaften beschlossen. Ziel sind laut DLV-Vertretern vor allem eine Straffung des Programms sowie mehr Planbarkeit für den Veranstalter. Für die Sportler und Vereine könnte die Reform Nachteile mit sich bringen. Nachfolgend kurz Antworten auf die wichtigsten Fragen

Was wurde beschlossen?

Es soll künftig nicht mehr eine feste Norm geben, sondern eine A- und eine B-Norm. Wer die A-Norm erfüllt, ist sicher bei den Deutschen dabei. Das werden jedoch nur wenige sein: Die A-Norm soll sich an Platz acht der Deutschen Bestenliste orientieren. Die B-Norm hingegen ist die Mindestvoraussetzung zur Teilnahme. Sie reicht aber nicht automatisch zur Qualifikation, denn es soll eine maximale Meldezahl geben: In den Laufdisziplinen maximal 24 Sportler(innen), in den technischen (Sprung und Wurf) nur deren 14. Außerdem ist es fortan nicht mehr Möglich, sich mit Leistungen aus der Halle oder dem Vorjahr zu qualifizieren.

Ab wann gelten die neue Regeln?

Geplant ist, dass sie im kommenden Jahr greifen, also erstmals bei den Deutschen Meisterschaften am 16./17. Juni 2012 in Bochum-Wattenscheid.

Sind auch die Jugend-Meisterschaften betroffen?

Nein, bisher ist nur geplant, dass die Regel für die Einzel-Meisterschaften der Männer und Frauen gilt.

Was soll die Änderung bringen?

Offizieller Tenor ist, dass man die Deutschen Meisterschaften straffer und planbarer machen will. DLV-Veranstaltungsdirektor Frank Kowalski sagte: „Durch die Begrenzungen der Teilnehmerfelder werden die Meisterschaften planbarer, und wir können sie noch besser positionieren.“ Es wird davon ausgegangen, dass vor allem an die Übertragung im TV gedacht wird.

Werden die Ziele durch die Reform erreicht?

Das ist strittig. Kurt Ring führt auf der Seite der LG Regensburg beispielsweise die Teilnehmerfelder der DM in Kassel auf und kommt zu dem Fazit: „Entweder die Mitglieder der AG Wettkampfwesen haben sich die Teilnehmerprotokolle der letzten 2 Jahre (Braunschweig und Kassel) nicht durchgelesen oder sie sind schlichtweg unbelehrbar.“ Zu der Frage, ob die Reform überhaupt notwendig ist, gesellen sich Probleme, die erst durch die Reform entstehen (siehe weiter unten).

Gibt es offene Fragen?

Ja. Zum Beispiel sind Meldezahlen nicht gleich Teilnehmerzahlen. Häufig melden Athleten auch in Disziplinen, in denen sie doch nicht antreten. Unklar ist, ob das erlaubt bleibt oder ob dadurch in manchen Feldern noch deutlich weniger Teilnehmer an den Start gehen, als angedacht. Ob es eine Nachrückliste gibt, falls sich Athleten noch rechtzeitig abmelden, wurde nicht bekannt gegeben. Auch unklar ist, was mit Personen passiert, die gleiche Leistungen erbracht haben. Gerade in Hoch- und Stabhochsprung gibt es häufig viele Höhengleiche Aktive. Ob in dem Fall, dass auf Platz 14 der Bestenliste mehrere die gleiche Höhe haben, das Teilnehmerfeld vergrößert wird, ist bislang nicht bekannt. Auch unklar ist, ob eine zeitnahe und aktuelle Veröffentlichung des Bestenlisten wirklich gelingt.

Was bedeuten die Änderungen für die Veranstaltungen des TSV Pfungstadt?

Direkte Auswirkungen hat die Regel freilich nicht, aber indirekte. So sind in den vergangenen Jahren häufig Athleten bei unseren Abendsportfesten angetreten, mit dem Ziel, die DM-Norm zu schaffen. Dies konnte entsprechend anmoderiert und von den Zuschauern verfolgt werden. Damit ist künftig Schluss (es sei denn es geht um die A-Norm). Zwar können sich weiterhin Athletinnen und Athleten bei uns für die Deutschen qualifizieren, ob das aber wirklich geklappt hat, wird man erst bei Bekanntgabe der DM-Teilnehmer durch den DLV wissen, nicht direkt nach Auswertung von Lauf, Wurf oder Sprung im Stadion.

Was bedeuten die Änderungen für die Athletinnen und Athleten des TSV Pfungstadt?

Für die wird es aller Voraussicht nach schwerer, den Sprung zu den Deutschen Meisterschaften zu schaffen, vor allem, wenn es sich wirklich um einen Sprung (oder Wurf) handelt. Besonders im Übergang zwischen Jugend- und Männer/Frauen-Klasse wird es bei normaler Leistungsentwicklung womöglich eine „Durststrecke“ geben. In diesem Alter gibt es zwar Juniorenmeisterschaften, jedoch erhalten diese bislang leider verhältnismäßig wenig Aufmerksamkeit.

Außerdem wird den Athleten, Trainern und Eltern die Planungssicherheit verloren gehen. Es ist nicht möglich, bereits in der Vorbereitung zu sagen, welche Leistung notwendig sein wird, um zum Saisonhöhepunkt zu gelangen. Gerade bei Disziplinen, die von Taktik geprägt sind (z.B. die Mittelstrecken), wird dies auch andere Wettkämpfe wie Hessische Meisterschaften beeinflussen (früher konnten Sportler eine bereits erlaufene DM-Norm vorausgesetzt hier taktieren). Statt dem Blick auf die Uhr nach dem Wettkampf wird nun ein täglicher Blick in die Bestenlisten notwendig sein, um zu wissen, ob noch weitere Wettkämpfe vor den Deutschen notwendig sind (um sich zu verbessern), oder ob man sich auf das Training konzentrieren kann. Außerdem wird im Falle von Qualifikationen der Verein erst sehr kurzfristig Ausschau nach Unterkünften im jeweiligen Veranstaltungsort halten können und nicht bereits, wenn eine Qualifikationsnorm erzielt wurde.

Gibt es Kritik am Vorhaben des DLV?

Ja, die gibt es und zwar auf vielschichtiger Ebene. Mehrere Vereine, Trainer und vor allem Athleten haben sich offen oder in privaten Gesprächen kritisch geäußert. Es gibt zudem einen zur Mitzeichnung freigegebenen Offenen Brief an den DLV, in dem die Reform und andere Punkte bei der Ausführung nationaler Meisterschaften kritisiert werden. Dieser Brief soll in etwa zwei Wochen an den DLV übergeben werden und wurde auch von einigen Athleten und Freunden des TSV Pfungstadt unterzeichnet.

Disclaimer:
Der Autor dieses Textes und Pressewart der Leichtathletik-Abteilung des TSV Pfungstadt ist Initiator des Offenen Briefes, den er als Privatperson aufgesetzt hat.

Teilnehmer-Karte Abendsportfeste 2011

186 verschiedene Vereine bzw. LGs haben in diesem Jahr den Weg in unser Stadion gefunden, um an unseren Abendsportfesten teilzunehmen. Manche mit nur einem Sportler, manche gleich mit großen Gruppen oder Staffeln. Einige waren an nur einen der fünf Abende unser Gast. Andere Vereine, wie den ASC Darmstadt, die LG Eintracht Frankfurt und weitere Clubs, durften wir jedes Mal bei uns begrüßen.

Allen Teilnehmern gilt an dieser Stelle unser Dank. Die Abendsportfeste sind für uns eine der Haupteinnahme-Quellen, um unsere Abteilung am Leben zu halten. So können wir unsere sozial und sportlich gern gesehene Schüler- und Jugendarbeit leisten und sogar mit einigen Athleten im Leistungssportbereich gute Platzierungen bei regionalen, hessischen und sogar nationalen Meisterschaften zu erlangen.

Aber unsere Abendsportfeste sind mehr. 2011, wie auch in den vergangenen Jahren, boten sie für viele Teilnehmer die Gelegenheit Qualifikationsleistungen, Bestleistungen und Rekorde aufzustellen. An dieser Stelle sei etwa an den Deutschen Rekord über 4×100 Meter in der Altersklasse M70 erinnert, den die LAG Obere Murg bei uns 2011 aufstellte. Oder auch den Deutschen Jugendrekord von Gesa Felicitas Krause über die im Rahmen unseres zweiten Abendsportfestes ausgetragene Hindernisdistanz. (Die Hessischen Hindernis-Meisterschaften fanden in unser Sportfest eingebettet statt.)

Wenn es im kommenden Jahr heißt „25 Jahre Abendsportfeste“ hoffen wir, dass noch mehr Teilnehmer den Weg ins Sportzentrum Nord in Pfungstadt finden. Vielleicht schaffen wir es dann, mehr als 200 verschiedene Vereine über das Jahr hinweg begrüßen zu dürfen.

Die 186 Vereine in diesem Jahr kamen überwiegend aus der Region, aber bei weiten nicht nur. Einige haben über 500 Kilometer weit von Zuhause weg ihren Wettkampf bei uns gemacht.

Die folgende Karte wurde von YOUdaz.com für uns erstellt. Auf ihr sind alle Vereine, die uns dieses Jahr besucht haben, eingetragen. Die einzelnen Pins können angeklickt werden, um zu sehen, welcher Verein sich dahinter verbirgt. An manchen Orten ballen sich die virtuellen Stecknadeln ein wenig, vor allem wenn mehrere Vereine aus einer Stadt kommen. Hier lohnt es sich, ein wenig in die Karte reinzuzoomen. Mit gedrücktem Mauscursor kann zudem innerhalb der Karte navigiert werden.


An dieser Stelle noch einmal Danke allen Teilnehmern. Bis nächstes Jahr! Wobei: In diesem Jahr steht noch der Advendscross an… Also bis dann 😉

Abendsportfest-Reihe 2011 endet mit guten Leistungen

Michael Owusu-Peprah auf dem Weg zu seiner Topzeit über 100m

Am gestrigen Mittwoch, dem 7. September, fand das letzte Abendsportfest des Jahres auf unserem Sportgelände statt. Und auch wenn es bereits spät in der Saison ist, konnten einige Teilnehmer mit herausragenden Leistungen überzeugen.

An dieser Stelle sind vor allem zwei B-Jugendliche Sieger zu nennen: Über die 100 Meter gewann Michael Owusu-Peprah (USV Heidelberg) souverän in der Klassezeit von 10,89 Sekunden.

Ebenfalls eine starke Leistung zeigte Abdi Uya von der LG Eintracht Frankfurt. In 2:29,47 Minuten gewann er die 1000 Meter. Die Schlussrunde lief er dabei in unter 60 Sekunden.

Wir danken an dieser Stelle noch einmal allen Teilnehmer, die in diesem Jahr den Weg zu unseren Abendsportfesten gefunden haben und hoffen auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr. Dann heißt es „25 Jahre Abendsportfeste“. Anlässlich dieses Jubiläums wird sich unsere Abteilung noch einige Überraschungen einfallen lassen, so viel ist klar.

In der kommenden Woche gibt es unserer Homepage noch einen sehenswerten Nachtrag zur diesjährigen Abendsportfest-Reihe. Einige Bilder und selbstverständlich die Ergebnisse vom 5. Abendsportfest 2011 sind bereits jetzt online.

Die nächsten Wettkämpfe in Pfungstadt sind ein Senioren-Verbändekampf am 24. September und der Adventscross am 27. November.

Gelungene Veranstaltung: Vereinsmeisterschaften der Schüler

Stolze Sieger bei den Vereinsmeisterschaften

Am Samstag dem 3. September richtete die Leichtathletik-Abteilung des TSV wie schon in den vergangenen Jahren seine traditionellen Vereinsmeisterschaften für die Schülerinnen und Schüler-Klassen aus. Und nicht nur das Wetter, das im August doch einiges zu wünschen übrigen ließ, spielte mit Sonnenschein und warmen Temperaturen mit.

Dank der tatkräftigen Unterstützung der Trainer, älteren Athleten und einiger weiterer freiwilliger Helfer konnte ein gelungenes Sportfest veranstaltet werden. Für die Schülerinnen und Schüler E, D und C gab es einen klassischen Dreikampf aus 50 Meter-Sprint, Weitsprung und Ballwurf. Die Schülerinnen B und A absolvierten eine leicht modifizierte Version mit Hürdenlauf statt Flachsprint (2 Läufe) und mit Kugelstoß an Stelle des Ballwurfs. Im Anschluss gab es für alle Kinder, sowie Eltern einen 30-minütigen Spendenlauf.

Für einige unserer Nachwuchskräfte war es der erste, doch sicherlich nicht der letzte Wettkampf. Schließlich war das Strahlen in den Gesichtern der jungen Sportlerinnen und Sportler nicht zu übersehen. Auch die Eltern schienen ihren Spaß zu haben. Im Anschluss an die Wettkämpfe gab es die Möglichkeit bei Grillfleisch, Salat und Getränken sich untereinander und die Abteilung als solche noch besser kennen zu lernen.

Wir hoffen, dass der Spaß am Sport geweckt oder sogar verstärkt wurde und wir viele der Kinder auch weiterhin auf Wettkämpfen erleben können und ihre Eltern uns als Zuschauer und Helfer bei Abendsportfesten und sonstigen Aktivitäten treu bleiben.

Weitere Fotos gibt es hier, die Ergebnisse hier.

Siegerin im Dreikampf

Anja hängt über 50m alle ab


Beim Schülersportfest der LG Langen am 27.08. gewann Anja Reiß vom TSV den Dreikampf (Ballwurf, Weitsprung, 50m) der Altersklasse W7.

Pfungstädter Mittelstrecker mit Platz Sechs und Zwölf bei den Süddeutschen

Bei den Süddeutschen Meisterschaften der Männer waren die Leichtathleten des TSV Pfungstadt durch Andreas Grieß und Oliver Beck vertreten. Beide traten über die 800 Meter an. Mit den Plätzen Sechs und Zwölf konnten sie respektable Ergebnisse in einem starken Feld einfahren.

In 1:53,56 Minuten lief Andreas Grieß auf Platz Sechs der Gesamtwertung. In seinem Zeitendlauf zeigte er eine couragierte Leistung, ging direkt an die Spitze des Feldes und bestimmte die ersten 450 Meter das Tempo. Das wurde dann unter anderem vom späteren Sieger, Patrick Schoenball (1:51,43min) vom ABC Ludwigshafen verschärft. Grieß konnte jedoch weiter der Spitze folgen und musste sich erst auf der Zielgrade geschlagen geben.

Sein Trainingskollege Oliver Beck benötigte 1:55,10 Minuten für seinen Lauf. Wäre ihm auf der Schlussgeraden nicht der Weg durch andere Läufer versperrt gewesen, wäre sicherlich sogar noch eine bessere Zeit herausgesprungen. Im Feld der Männer konnte der noch der A-Jugendklasse angehörende 19-Jährige Platz Zwölf sein eigen nennen.

Leichtathleten gewinnen im Kanadier: Sieg „HeuteMalMitOhneSpikes“

Das Boot "HeuteMalMitOhneSpikes" beim einzigen gemeinsamen Training

Anlässlich ihres 75-jährigen Bestehens lud die Paddelabteilung des TSV Pfungstadt am Samstag dem 13.08. zur gemeinsamen Feier ein. Auf dem Programm stand auch ein 10-Kanadier-Rennen über 200 Meter. Dabei ließen es sich die TSV-Leichtathleten nicht nehmen, zu zeigen, dass sie auch außerhalb der Laufbahn sportlich sind.

Mit dem Bootsnamen „HeuteMalMitOhneSpikes“ trat eine gemischte Mannschaft aus TSV Leichtathleten an. Jeweils fünf Männer und fünf Frauen zwischen 13 und über 65 Jahren paddelten. Als Steuermann war natürlich der Abteilungsvorsitzende persönlich aktiv. Doch nicht nur das: Zur Überraschung aller Beteiligten gelang den Leichtathleten sogar der Sieg! Und das, obwohl sie nur einmal zuvor zusammen trainiert hatten.

Jeweils zwei Boote traten gegeneinander an, insgesamt waren acht Teams am Start, wovon die meisten aus dem Ruder- und Paddelsport kamen. Bereits im Vorlauf setzten sich jedoch die Leichtathleten mit einer Bootslänge Vorsprung über die gefahrenen 200 Meter gegen das „Team Gebhardt“, eine Paddlerdynastie in der Paddelabteilung des TSV, durch. Im Halbfinale gelang dann ein etwas knapperer, aber immer noch deutlicher Sieg gegen das Team der Pfungstädter Brauerei.

Und am Tag des Wettkampfs

Im Finale wurde es dann richtig spannend: Erst auf den letzten Meter schob sich „HeuteMalMitOhneSpikes“ am Boot der „TSG 1846 Darmstadt (Kanuabteilung)“ vorbei. Der Sieg!

Nach dem Triumpf landete nicht nur Steuermann und Abteilungsvorsitzender Gerald Hoffmann im Wasser des Altrheins. Nein, zudem gab es bei der Siegerehrung noch 20 Liter Pfungstädter für das Siegerteam. Doch keine Angst: Die wurden nicht allein getrunken, sondern werden sicher aufbewahrt für das nächste Helferfest der Abteilung.

Im Boot saßen: Rosi Jung, Bendix Seipp, Hans Stoll, Sonja Stoll, Valerie Keppenne, Reinhold Trepke, Andreas Grieß, Oliver Beck, Kirsten Riippa, Svenja Schilling und Gerald Hoffmann

An dieser Stelle noch einmal „Happy Birthday“ der Paddelabteilung. Danke für die Einladung und es war für uns selbstverständlich, teilzunehmen.

Vierfach-Erfolg bei Gernsheimer Fischerfestlauf

Die Langstreckler des TSV Pfungstadt waren am 06.08.11 über 10 Kilometer beim Fischerfestlauf in Gernsheim in Ihrer jeweiligen Klasse nicht zu schlagen. Tanja Zehnder (W35, 42:08,9 min), Jürgen Zehnder (M35, 34:18,8 min), Markus Hermann (Männer, 36:24,8 min) sowie Hans Stoll (M65, 46:50,5 min) sorgten für diesen schönen Erfolg im Rahmen des Pfungstädter Laufcups.

Deutsche Jugendmeisterschaften: Oliver Beck verpasst knapp das Finale

Gerade einmal 77 Hundertstel Sekunden fehlten Oliver Beck am Samstag in Jena bei den Deutschen Jugendmeisterschaften zur Finalteilnahme. In seinem Vorlauf über die 800m, auf denen er Ende Juni Hessenmeister wurde, kam er nach 1:55,43 Minuten als Fünfter ins Ziel. Zusammengenommen belegte er damit Platz 16 in den Vorläufen, aus denen sich die 10 Schnellsten für den Endlauf qualifizierten.

Die gelaufenen 1:55,43 Minuten sind die zweitschnellste Zeit, die Oliver Beck bislang über die 800 Meter gelaufen ist. Nur bei seinem Lauf bei den Hessischen Jugendmeisterschaften war er in 1:54,49 Minuten schneller. Kleiner Wehmutstropfen: Diese Zeit hätte in Jena zum Siebten Platz nach den Vorläufen, und somit zur Endlaufteilnahme, gereicht. Doch 800 Meter-Läufe sind bekanntlich zu einem großen Teil auch von Taktik geprägt, und somit nicht eins zu eins übertragbar.

„Es war ein guter Lauf“

Das weiß auch Oliver Beck und so konnte er sich nach dem Lauf zufrieden zeigen: „Es war ein guter Lauf“, sagte der 19-Jährige. Er gibt zwar zu bedenken, dass er vielleicht im Rennverlauf etwas anders hätte machen können, ergänzt aber auch: „Das weiß man immer erst hinterher“. Mit ihm im Rennen waren hauptsächlich Läufer, die schon deutlich länger auf der doppelten Stadionrunde unterwegs sind. Für den Pfungstädter ist es erst die erste Saison, bei der er sich hauptsächlich auf die 800 Meter konzentriert.

Nach den Deutschen ist die Saison für ihn noch nicht vorbei: In zwei Wochen tritt er erneut über 800 Meter an – dann bei den Süddeutschen Meisterschaften der Männer in Forst bei Bruchsal. Die Devise: „Dann greifen wir noch einmal an!“

Oliver Beck besteht letzten Härtetest vor Deutschen Jugendmeisterschaften

Eine Woche vor seinem Start über 800 Meter bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Jena absolvierte Oliver Beck einen letzten Härtetest. Beim Jubiläums Sportfest der TSG Wehrheim trat er in einem stark besetzten Feld mit mehreren Athleten des HLV-Mittelstreckenkaders über 1000 Meter an. In einem Rennen, das auf den ersten 600 Meter nicht sonderlich schnell war, konnte er auf der Schlussrunde seine gute Form beweisen. In 2:35,23 Minuten wurde Oliver Zweiter der A-Jugend. Das Rennen gewann in 2:31,74 Minuten sein Trainingskollege Andreas Grieß, der damit auch die Entscheidung bei den Männern für sich verbuchen konnte.

Hans Stoll siegt beim Griesheimer Stundenlauf

Hans Stoll vom TSV Pfungstadt trotzte den widrigen Witterungsverhältnissen und hat beim Stundenlauf am 7.7. in Griesheim mit sehr guten 12271 Metern den 1. Platz in der Altersklasse M65 belegt. Die gesamte Ergebnisliste sowie Bilder der Veranstaltung gibt es auf der Homepage des TuS Griesheim.

TSV Lang- und Mittelstreckler mit starken Zeiten

TSV Mittelstrecker Andreas Grieß hat am Samstag im Metropol-Rahmenprogramm der DLV Juniorengala in Mannheim eine neue Saisonbestzeit erzielt. In 1:52,12 Minuten gewann er die 800 Meter-Entscheidung bei den Männern knapp vor Rene Bauschinger vom LAC Quelle Fürth. Sein Ziel, die Norm für die Deutschen Meisterschaften der Männer zu unterbieten, verfehlte der 23-Jährige dabei knapp. Hierfür wäre eine Zeit von 1:51,80 Minuten nötig gewesen. Bereits drei Tage zuvor am Mittwoch versuchte Grieß diese beim Abendsportfest in Trebur zu unterbieten. Hier kam er nach 1:52,81 Minuten ins Ziel. Die beiden Zeiten sind dennoch die zweit- und drittbeste Zeit, die Grieß bislang über 800 Meter gelaufen ist.

Ebenfalls schnell unterwegs war in Trebur der frischgebackene doppel-Hessenmeister Oliver Beck. Er machte auf den ersten 500 Meter das Tempo für seinen Trainingskollegen. Trotz des hohen Anfangstempos lief er den Lauf durch und wurde mit einer Zeit 1:55,93 Minuten und dem Sieg in der A-Jugend belohnt. Die Zeit ist die zweitbeste 800 Meter-Leistung seiner Karriere.

Am Start in Trebur waren auch Jürgen und Tanja Zehnder. Sie traten über die 5000 Meter an. Tanja Zehnder gewann diese Distanz in der Altersklasse W35 in 18:58,58 Minuten. Ihr Mann benötigte 16:08,17 Minuten und wurde ebenfalls Erster (Altersklasse M35). Im Kugelstoßen trat Magdalena Lehrian an. Sie brachte die vier Kilogramm schwere Kugel auf 10,68 Meter und erreichte damit Platz vier bei den Frauen.

Oliver Beck zweifacher Hessenmeister

Doppelter Erfolg in Gelnhausen: Bei den Hessischen Meisterschaften der A-Jugendlichen konnte Oliver Beck überzeugen. Gleich zwei Mal sicherte er sich den begehrten Titel des Hessenmeisters. Am Samstag ließ sich der frischgebackene Abiturient vom regnerischen Wetter und vom Verzug im Zeitplan nicht beirren und lief in 49,31 Sekunden über die 400 Meter souverän zum Sieg.

Damit war er mehr als zwei Sekunden schneller als der neue Vizemeister Dorian Danch von der LG Eintracht Frankfurt, der nach 51,63 Sekunden die Ziellinie passierte. Olivers Zeit ist für ihn eine neue persönliche Bestleistung und zudem schneller als die erforderliche Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften (50,20 Sekunden).

Am Sonntag konnte Oliver dann nachlegen: In 1:54,49 Minuten gewann er auch über die 800 Meter ähnlich souverän wie bereits über die halbe Distanz. Auch hier verbesserte der von Michael Siegel trainierte Athlet seine persönliche Bestleistung, dieses Mal um fast genau zwei Sekunden, und unterbot die geforderte Qualifikationsleistung für die Deutschen Jugendmeisterschaften (1:56,70 Minuten), die am 5. bis 7. August in Jena ausgetragen werden.